Baby-Bambis in großer Gefahr

Wie Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden

Bei der Heuernte sterben jedes Jahr tausende neugeborene Rehkitze. Freiwillige Helfer wollen das verhindern.

Die jährliche Heuernte wird jungen Rehkitzen oft zum Verhängnis. Weil die neugeborenen Jungtiere in den ersten zwei Lebenswochen noch keinen Fluchtinstinkt haben, laufen sie nicht vor den Mähdreschern weg, sondern ducken sich ins Gras. Viele Rehkitze sterben so jedes Jahr durch die Heuernte.

Um das zu verhindern, werden immer mehr Plattformen und Netzwerke wie die Kitzrettung-Hilfe gegründet. Hier können sich Landwirte und freiwillige Helfer für die Kitzrettung registrieren. Die Bauern oder Pächter informieren die ehrenamtlichen Helfer über anstehende Termine zur Heuernte. Vor dem Mähen suchen die Helfer dann die Felder ab und bringen die Rehkitze, die sie finden, in Sicherheit.

Auch Familie Weber aus Rheinland-Pfalz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rehkitze vor dem Mähtod zu retten. Alexandra, Marko und Tochter Elly betreiben die Wildtierhilfe an der Loreley. Sie kümmern sich nicht nur um verletzte Wildtiere, sondern helfen auch den Bauern dabei, die neugeborenen Rehkitze vor den Mähdreschern zu schützen.

So können Sie die Rehkitz-Rettung unterstützen

Kitzrettung-Hilfe: https://kitzrettung-hilfe.de/

Wildtierhilfe an der Loreley: https://www.wildtierhilfe-loreley.de/