Unliebsame Tiere

Tipps gegen Schädlinge: So schützen Sie sich vor Rattenbefall

Warum die Tiere zum Problem werden können und wie Sie eine Rattenplage verhindern.

Sie sind Allesfresser, vermehren sich rasend schnell und kommen selbst in die kleinsten Ecken – Ratten können sich innerhalb kürzester Zeit zu einer echten Plage entwickeln. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden: Die Tiere sind Überträger von mehr als einhundert Krankheiten, darunter Toxoplasmose, Tuberkulose, Hepatitis, Cholera und Ruhr. Auch sogenannte Hantaviren können von Ratten übertragen werden.

Ratten gelten zudem als Vorratsschädlinge, da sie Lebensmittel anfressen und kontaminieren. Durch das Anknabbern von Leitungen können sie darüber hinaus größere Schäden wie Kabel- oder Hausbrände verursachen.

Besonders weit verbreitet ist die sogenannte Wanderratte. Zu ihren bevorzugten Lebensräumen zählen Müllhalden, Kanalisationen und Gebäude, in denen sie Verstecke und Nahrung findet. Wanderratten können gut klettern, schwimmen und tauchen – und sie vermehren sich das ganze Jahr über. Ein einziges Weibchen kann dabei bis zu 40 Nachkommen pro Jahr bekommen.

Um zu verhindern, dass sich in Ihrer Umgebung größere Rattenpopulationen ansiedeln, sollten Sie daher einige Tipps beachten:

Wie Sie sich vor einer Rattenplage schützen können

  • Spülen Sie Essensreste nicht in der Toilette runter. Das kann Ratten aus der Kanalisation anlocken.  
  • Entsorgen Sie Lebensmittel nicht in der Nähe von Haus oder Wohnung. Die Fleischreste vom letzten Grillfest gehören nicht in den Kompost und der gelbe Sack sollte nicht tagelang vor der Tür stehen. Auch das gut gemeinte Futter im Garten für Vögel, Igel oder Katzen kann zu mehr Ratten führen.
  • Bieten Sie den Ratten möglichst wenig Unterschlupfmöglichkeiten. Schuppen oder Gartenecken, in denen sich Gerümpel und Müll türmt, sind ideale Verstecke für Ratten.
  • Wenn vermehrt Ratten in Ihrer Umgebung auftauchen, sollten Sie sich bei den städtischen Behörden melden. Großstädte haben neben dem Ordnungs- und Gesundheitsamt manchmal sogar eigene Abteilung zur Schädlingsbekämpfung.