Haarentfernungsmethoden

Rasieren, Waxing, Lasern: Was ist der beste Weg zu glatter Haut?

Die Vor- und Nachteile verschiedener Haarentfernungsmethoden und was Sie bei ihrer Anwendung beachten sollten.

Epilieren, Waxing, Sugaring – Möglichkeiten zur Haarentfernung gibt es viele. Doch wie genau funktionieren die einzelnen Methoden und was sollten Sie bei der Anwendung beachten? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Techniken unter die Lupe genommen.

Haarentfernung: Die Methoden im Überblick

Rasieren

Rasieren gilt als beliebteste Methode, wenn es um die Entfernung von Körperhaaren geht. Je nach Stärke des Haarwuchses muss jedoch bereits nach ein bis drei Tagen wieder nachrasiert werden.

Um Reizungen der Haut und Verletzungen vorzubeugen, sollten Sie keine stumpfen Rasierklingen verwenden und Nassrasierer nicht im trockenen Zustand nutzen.

Die Stiftung Warentest empfiehlt, zunächst in Wuchsrichtung und dann gegen die Wuchsrichtung zu rasieren. Rasierschaum kann dabei helfen, die Haut zu schonen.

Epilieren

Beim Epilieren werden die Haare wie mit einer Pinzette direkt an der Wurzel herausgerissen. Das kann gerade am Anfang sehr schmerzhaft sein, die Haut gewöhnt sich aber in der Regel nach mehrfacher Anwendung daran.

Nach Angaben der Stiftung Warentest kann es helfen, die Haut mit einer Hand zu spannen und den Epilierer senkrecht anzusetzen. Die optimale Haarlänge liegt bei etwa zwei bis fünf Millimeter. Nach dem Epilieren wachsen die Haare bis zu vier Wochen nicht mehr nach.

Waxing und Sugaring

Mit Wachs werden Haare ruckartig und mitsamt ihrer Wurzel entfernt. Das ist meist mit Schmerzen verbunden, doch dafür bleibt die Haut anschließend bis zu vier Wochen glatt.

Bei der Warmwachs-Methode wird flüssiges und erwärmtes Wachs auf die Haut aufgetragen und nach dem Erhärten entgegen der Wuchsrichtung wieder abgezogen. Alternativ lassen sich auch Kaltwachsstreifen verwenden, die mit der Hand erwärmt und dann auf die entsprechende Körperstelle aufgetragen werden.

Auch das sogenannte Sugaring funktioniert nach diesem Prinzip: Statt mit Wachs werden die Haare mit einer Paste aus Zucker, Wasser und Zitronensaft entfernt.

Zwei Tage vor dem Waxing sollte die Haut laut Stiftung Warentest mithilfe eines Peelings vorbereitet werden. Falls Haare stehen bleiben, sollte die nächsten Anwendung erst nach ein paar Tagen erfolgen.

Laser und IPL

Dauerhaft lassen sich Haare per Laser oder intensive Lichtimpulse (IPL) entfernen. Dabei wird die Haarwurzel so angegriffen, dass sie für längere Zeit keine neuen Haare produzieren kann. Das funktioniert jedoch nur bei dunklen Haaren, da das Licht über das im Haar enthaltene Melanin zu den Wurzeln gelangt.

Weil es bei einer falschen Anwendung von Geräten für Zuhause zu Verbrennungen oder Hautverfärbungen kommen kann, empfiehlt die Stiftung Warentest, die Enthaarung von Experten durchführen zu lassen.

Weitere Tipps und Ergebnisse der Stiftung Warentest finden Sie hier und in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test (06/2021).