Einreise, Gastronomie, Maskenpflicht

Ostern auf Mallorca: Was Urlauber jetzt wissen müssen

Die Reisewarnung für Mallorca wurde aufgehoben – doch für Urlauber gelten bei der Einreise und vor Ort weiterhin strenge Regeln. Die wichtigsten im Überblick.

Mit der Aufhebung der Reisewarnung für Mallorca und weitere Regionen in Spanien sowie in Portugal sind die Buchungszahlen bei Reiseveranstaltern in den vergangenen Tagen rasant gestiegen. Der Reisekonzern TUI etwa verzeichnete nach eigenen Angaben doppelt so viele Mallorca-Buchungen wie im gleichen Zeitraum vor der Pandemie – und will sein Angebot erweitern. Auch die Airlines Lufthansa, Eurowings und Condor haben angekündigt, über Ostern deutlich mehr Flüge anzubieten.

Seit dem 14. März werden Mallorca und die anderen Balearen-Inseln nicht mehr als Risikogebiet eingestuft. Der Inzidenzwert war hier unter den Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gesunken. Das Auswärtige Amt rät jedoch weiterhin von nicht notwendigen touristischen Reisen ab und auch die Bundesregierung hat zum generellen Verzicht auf touristische Reisen aufgerufen.

Wer sich nichtsdestotrotz für einen Urlaub auf den Balearen entscheidet, der muss bei der Einreise und vor Ort einige Regeln beachten.

Was muss ich bei der Einreise beachten?

Aus spanischer Sicht ist Deutschland noch immer Risikogebiet. Wer mit dem Flugzeug in das Land einreisen will, muss sich deshalb zuvor beim spanischen Gesundheitsministerium registrieren. Die Registrierung erfolgt über das Spain Travel Health-Portal oder eine kostenlose App und kann frühestens 48 Stunden vor Einreise durchgeführt werden. Nach Ausfüllen des Formulars wird ein QR-Code erzeugt, der bei Einreise vorgezeigt werden muss.

Reisende ab einem Alter von sechs Jahren, die aus einem Risikogebiet einreisen, sind zudem verpflichtet, ein negatives Testergebnis eines PCR-Tests vorzuweisen, das nicht älter als 72 Stunden alt ist. Das Ergebnis muss elektronisch oder in Papierform auf Spanisch, Englisch, Französisch oder Deutsch vorliegen und den Namen der reisenden Person, die Pass- oder Personalausweisnummer, das Datum der Testabnahme, die Kontaktdaten des Labors, das angewandte Testverfahren und das negative Testergebnis enthalten.

Das Einreiseformular und das negative Testergebnis werden bei der Einreise kontrolliert. Bei falschen Angaben können Bußgelder von bis zu 3.000 Euro verhängt werden.

Welche Regeln gelten vor Ort?

Auf Mallorca gilt in der Öffentlichkeit grundsätzlich eine Maskenpflicht. Nur am Strand und beim Sport darf die Maske abgenommen werden. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 100 Euro.

In Hotels, Ferienhäusern und Ferienwohnungen muss bei Ankunft in der Regel erneut das negative Testergebnis vorgezeigt werden. Zudem sind die Unterkünfte dazu angehalten, nur Personen aus einem Haushalt gemeinsam in einem Zimmer unterzubringen.

Diskotheken und Nachtbars sind auf Mallorca weiterhin geschlossen, zwischen 22 und 6 Uhr gilt eine Ausgangssperre. Restaurants, Cafés und Bars sind nur bis 17 Uhr und mit Einschränkungen geöffnet: Im Außenbereich darf die Hälfte der Tische mit maximal vier Personen pro Tisch besetzt sein. In Innenräumen ist eine Auslastung von 30 Prozent erlaubt. Auch hier gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske, die nur zum Essen oder Trinken abgesetzt werden darf.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes besteht für Touristen außerdem die Pflicht, die spanische Corona-App Radar COVID herunterzuladen und sie frühestens 15 Tage nach der Rückkehr aus dem Urlaub zu deaktivieren. 

Was muss ich bei der Rückkehr nach Deutschland beachten?

Da Mallorca nicht weiter als Risikogebiet eingestuft wird, gilt bei der Rückkehr nach Deutschland keine Quarantäne- oder Testpflicht mehr.

Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und Beschränkungen im Land erhalten Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes.