Der „halbe Mann“

Florian Sitzmann: Voll im Leben, auch ohne Beine!

Vor 30 Jahren verlor er seine Beine, jetzt radelt der ehemalige Paralympics-Teilnehmer für den guten Zweck: Spenden für die Stiftung „Hoffnung für Kinder“.

Im Sommer 1992 macht der damals 15-jährige Florian mit einem Freund einen Motorradausflug. Es kommt zu einem Unfall mit Sturz und Florian wird von einem 20-Tonnenlaster überrollt. Er wird über 50 Mal operiert und die Ärzte kämpfen eine Woche lang um sein Leben. Das können sie zwar retten, seine Beine aber nicht.

Vom Verunfallten zum Spitzensportler

Aber Florian Sitzmann ist ein Kämpfer. Mit 19 entdeckt er das Handbike für sich. Der Sport hilft ihm dabei wieder Spaß am Leben zu haben. Auf dem umgebauten Fahrrad feiert er seine größten sportlichen Erfolge und kämpft sich in kurzer Zeit an die Weltspitze: 2002 und 2003 wird er deutscher Meister, 2004 startet er sogar bei den Paralympics.

Radeln für den guten Zweck

Mittlerweile ist Florian verheiratet und Vater von drei Kindern. Als Familienvater musste er lernen, sportlich etwas kürzerzutreten. Doch seine größte Leidenschaft, das Handbiken, möchte er nicht aufgeben. Im August will Florian daher mit ein paar Freunden zu einer großen Deutschlandtour aufbrechen. Mit dem Handbike von Hamburg bis zur Zugspitze, dass macht er nicht nur, um sich damit selbst etwas zu beweisen: „900 km quer durch Deutschland mache ich, weil ich letztes Jahr gedachte habe, (…) dann könnte ich mir und den anderen zeigen, dass noch was geht. Außerdem mache ich das für den guten Zweck und das ist einfach Spenden sammeln für Kinder“.

Bei der Tour geht es nämlich nicht nur um Spaß. Florian und seine Freunde radeln für den guten Zweck und sammeln Spenden für die Stiftung „Hoffnung für Kinder“, die notleidenden Kindern, vorrangig in der Region Südhessen, aber auch darüber hinaus hilft.

Mehr Infos https://www.dersitzmann.de/miles-for-hope/

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