Sauber und streifenfrei

Fensterputzen: Das sind die besten Tipps

Was sollte man beim Fensterputz beachten? Die wichtigsten Tipps und Tricks unserer Expertin.

Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster scheinen, wird das Ausmaß des Grauens meist erst richtig sichtbar: Verdreckte Fenster, die mit dunklen Schleiern und Sprenkeln überzogen sind. Spätestens wenn kaum noch in Licht in die Wohnung gelangt, ist es an der Zeit, den Abzieher zu schwingen und für klare Sicht zu sorgen.

Doch worauf kommt es beim Fensterputz an? Wie lassen sich Streifen oder Schlieren verhindern? Welche Putzmittel sind am besten geeignet? Und wann ist der richtige Zeitpunkt zum Fensterputzen? Gemeinsam mit der Hauswirtschaftsmeisterin Gisela Goetz hat stern TV die 28 besten Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Fenster ganz einfach wieder sauber bekommen.

Die besten Tipps: So gelingt der Fensterputz

Tipp 1: Zeitungen eignen sich nicht zum Fensterputzen. Die Druckerschwärze verdreckt die Rahmen. Außerdem können die Holzspäne das Glas zerkratzen.

Tipp 2: Eckige Eimer benutzen. In runde Eimer passt der Abzieher oftmals nicht komplett hinein. Das ist wichtig, damit er möglichst viel Wasser saugen kann.

Tipp 3: Warmes Wasser mit einem Spritzer Spülmittel reicht zum Fensterreinigen in der Regel.

Tipp 4: Mikrofasertücher verwenden. Sie fusseln nicht und nehmen viel Wasser auf – fünfmal mehr als Baumwolle.

Tipp 5: Glasreiniger sind überflüssig. Sie enthalten Duftstoffe, die Schlieren hinterlassen. Ausnahme: Bei sehr kleinen Fenstern und Spiegeln können Glasreiniger hilfreich sein.

Tipp 6: Fensterbrett und Rahmen nicht vergessen – und damit beginnen!

Tipp 7: Vor allem auf der Innenseite der Fenster nach jedem Zug die Gummilippe am Abzieher trocknen.

Tipp 8: Reihenfolge: von außen nach innen. Erst den Rahmen und die Umgebung von Spinnweben und Staub befreien, dann das Fenster putzen.

Tipp 9: Fenster nicht bei Sonnenschein putzen. Die Restfeuchtigkeit trocknet sonst zu schnell.

Tipp 10: Grundsätzlich von oben nach unten reinigen.

Tipp 11: Alkohol, Spiritus, wässrige Ammoniaklösungen und andere scharfe Desinfektionsmittel, wenn überhaupt, nur sehr behutsam einsetzen. Sie haben eine stark reizende Wirkung.

Tipp 12: Bei alten, empfindlichen Fenstern nur Wasser verwenden.

Tipp 13: Rollläden regelmäßig säubern.

Tipp 14: Fensterroboter sind unnütz. Oftmals dauert die Reinigung mit diesen länger als das Putzen von Hand. Zudem sind sie nicht so gründlich.

Tipp 15: Die ideale Jahreszeit zum Fensterputzen ist das Frühjahr – da ist man am motiviertesten.

Tipp 16: Geheimtipps, etwa schwarzen Tee als Reinigungsmittel zu nutzen, sind meistens nicht hilfreich.

Tipp 17: Viele Rahmen haben unten einen Ablauf. Diesen regelmäßig, etwa mit kleinen Bürstchen, gut reinigen, sonst verstopft er.

Tipp 18: Die Scheiben mit einem Lederlappen zu putzen ist wenig hilfreich, da dieser nur wenig Wasser aufnehmen kann. Zum Nachpolieren kann er jedoch eingesetzt werden.

Tipp 19: Bei hartnäckigem Schmutz an Scheiben kann der Einsatz von Glasschabern sinnvoll sein. Aber Vorsicht: Nicht das Glas verkratzen!

Tipp 20: Auf Arbeitssicherheit achten: keine kippeligen Stühle oder Hocker verwenden. Besser: eine stabile Leiter oder ein mehrstufiger Tritt.

Tipp 21: Vorbereitung ist alles: vor dem Beginn alle Arbeitsmaterialien griffbereit zusammenlegen.

Tipp 22: Nach dem nassen Einwaschen der Fenster zügig mit dem Trocknen beginnen. Schlieren entstehen oft durch schnelles Trocknen des Waschwassers.

Tipp 23: Vor allem im Innenbereich sollte man den Boden mit Handtüchern o.ä. vor heruntertropfendem Wasser schützen.

Tipp 24: Den Abzieher möglichst in einem Zug und überlappend abziehen, damit keine Streifen entstehen.

Tipp 25: Möglichst wenig Chemie einsetzen. Diese muss nämlich auch wieder von der Scheibe entfernt werden, damit keine Schlieren bleiben.

Tipp 26: Scheiben immer am Ende trocken polieren.

Tipp 27: Grundsätzlich viel Wasser verwenden, damit Saharastaub etc. die Scheibe nicht verkratzt.

Tipp 28: Keine Schwämme mit Kratzseite verwenden!